Die diakonische Arbeit im Süden macht Fortschritte!


Fieldworker im Süden

 

Verantwortliche von sieben Kirchengemeinden in der „Southern Diocese“ ließen sich im Herbst 2017 von unserem Mitarbeiter Diakon Kimathi über die Bedeutung und die Vorgehensweise diakonischer Arbeit unterweisen. Das Ergebnis war, dass in jeder dieser Kirchengemeinden ein Waisen-Komitee gegründet und ein Fieldworker bestimmt wurde. Außerdem stellte die Diözese den Evangelisten Ngimbudzi für die Betreuung dieser wichtigen Arbeit frei. Sein Leitsatz ist: „Seid den Menschen zugewandt, seid ein Beispiel!“.

Eineinhalb Jahre später hatte ich die Gelegenheit, bei einem Fieldworkerseminar dabei zu sein. Fieldworker und Komiteemitglieder sind intensiv dabei, Witwen und Waisen zu besuchen und mit allerlei Hilfen zur Seite zu stehen. Eine zentrale Unterstützung ist die Bezahlung der Schulkosten für Waisen, Finanzierung der handwerklichen Ausbildung von Jugendlichen ohne Schulabschluss, finanzielle Unterstützung bei verschiedenen landwirtschaftlichen Aktivitäten wie Hühnerprojekte oder das Pflanzen von Fruchtbäumen (Avocados, Papaya etc.). Von Anfang an wurde vereinbart, dass die jeweilige Kirchengemeinde mindestens 50 % der Kosten aufbringt.

Die Person, die mit Herzblut hinter dieser Arbeit steht, ist Monika Muck. Sie ist Theologin und lehrt an der Bibelschule Kidugala. Ihr ist es mit zu verdanken, dass die Arbeit einen guten Start nahm und bereits weitere Kirchengemeinden und Dekanate dem Beispiel folgen wollen.

Monika Muck und Evangelist Ngimbuzi