Hilfe zur Selbsthilfe


Seit dem Start des Waisenprojekts MeWaiKi/HuYaMwi wurden bis jetzt in den 45 Kirchengemeinden rd. 400 landwirtschaftliche Projekte initiiert. Es handelt sich um Schweine-, Geflügel- und Ziegenhaltung. Diese Projekte haben zum Ziel, den Frauen, Männern und Waisen zur finanziellen Unabhängigkeit zu verhelfen. Das ist keine Wunschvorstellung, sondern in rund 80% der Fälle mittlerweile Realität.

In der Zwischenzeit haben sich eine ganze Reihe von unseren Witwen zu echten Spezialisten entwickelt, die nun die Aufgabe haben, andere Projektinhaber zu beraten, um auch sie erfolgreich zu machen.

Bild 1: Mama Christina aus Quoros im Karatu Distrikt hat 2009 eine Ziege bekommen. Mittlerweile hat sie einen Bestand von rd. 50 Tieren. Durch den Verkauf von Ziegen, konnte sie das Studium ihrer beiden Töchter finanzieren. Sie hat sich zum wahren Ziegenexperten entwickelt und wird künftig die Witwen, die bereits ein Ziegenprojekt haben bzw. bekommen werden, beraten.

Bild 2: Harald Ngomua (ganz rechts), Witwer mit 4 Kindern aus Kondiki, bekam im Jahr 2000 zwei schwere Ferkel, ein männliches und ein weibliches. Nach rd. einem ¾ Jahr konnte er den Eber an den Metzger verkaufen und begann, mit der Sau zu züchten. Viele Male hat er bisher Ferkel erzeugt und verkauft und kann nicht nur die Schule für seine Kinder bezahlen, sondern auch sämtliche Ausgaben. Er wird die Schweineprojekte in Kondiki betreuen.