Diakon Samwel Mori, unser Geschäftsführer des HuYaMwi/MeWaiKi-Projekts in Mwika, hat einen beeindruckenden Jahresbericht 2020 zusammengestellt. Es war ein sehr herausforderndes Jahr. Vor allem war eine Flutkatastrophe zu bewältigen, die Hunderte von Menschen unserer Kirchengemeinden betroffen hat. Sämtliche Nahrungsmittel waren zerstört, Vieh wurde zum Teil weggeschwemmt und war nicht mehr zu finden. Viele Häuser und Hütten wurden stark in Mittleidenschaft gezogen, einige komplett zerstört.
Viele Freunde und Förderer des MeWaiKi-Projekts haben in einer außergewöhnlichen Aktion über 25.000 € gespendet. Ihnen ganz herzlichen Dank. Die Menschen konnten so schnell mit Mais, Bohnen und Speiseöl versorgt werden. Die Häuser sind wieder aufgebaut. Auch unserem Team in Mwika großen Dank für ihr unermüdliches Engagement für die Witwen und Waisen.
Im Februar dieses Jahres ist in Tansania verstärkt Corona ausgebrochen. Besonders war auch die Region um den Kilimandscharo betroffen. Ungewöhnlich viele Menschen unserer Kirchengemeinden starben. Das hat auch unser Team in Angst versetzt. Sie sind alle noch am Leben. Es scheint, dass die Pandemie am Abklingen ist. Mori meint, dass die Zahl von Witwen und Waisen in die Höhe schnellen wird.