7. MeWaiKi-Tag in Lauben


MeWaiKi, das Projekt des Evang. Dekanats Memmingen, unterstützt über 5.000 Witwen und Waisen am Kilimandscharo in Tansania

Nach 2-jähriger Pause konnte endlich wieder der traditionelle MeWaiKi-Tag stattfinden. Über 160 Gäste aus Lauben und verschiedenen Kirchengemeinden im Dekanat kamen und ließen sich über aktuelle Veränderungen im Projekt informieren.

 

„Der MeWaiKi-Tag ist für uns deshalb so wichtig, weil wir wenigstens einmal im Jahr, neben Newsletter und Freundesbriefen, unsere Unterstützer und Interessierte informieren können“, meinte Eberhard Westhauser, Vorstandsmitglied des MeWaiKi Fördervereins.
Durch eine große Fotoausstellung über die unterschiedlichen Initiativen konnten sich die Besucher ein gutes Bild machen, wie MeWaiKi den Ärmsten der Armen hilft. Das wurde auch in einem Interview mit Karin Durst und Christian Brommler deutlich. Beide waren selbst schon im Projekt am Kilimandscharo und konnten sich durch Besuche bei Betroffenen ein sehr konkretes Bild davon machen, welche Nöte vorherrschen und welche Initiativen wirken. Es sind dies im Wesentlichen die Förderung der Schul- und Ausbildung, landwirtschaftliche Projekte, oder die Übernahme der Krankenversicherung. „Wir wollen die Fähigkeiten der Kinder und Jugendlichen wecken und ihnen helfen, dass sie auf eigenen Füßen stehen können“, erklärte Petra Schmolinsky, ebenfalls Vorstandsmitglied. Hilfe zur Selbsthilfe ist der Grundsatz des Vereins. Diesen setzt das afrikanische Team vor Ort zusammen mit den Verantwortlichen von über 60 Kirchengemeinden um, mit denen sie zusammenarbeiten.

Dekan Christoph Schieder überreichte an Bürgermeisterin Margareta Böckh eine traditionelle Maasai-Decke und ein
Maasai-Kreuz. Foto: Westhauser

Hohe Anerkennung wurde dem Förderverein zuteil durch die Schirmherrin Margareta Böckh, 2. Bürger-meisterin der Stadt Memmingen. „Es war für mich keine Frage, die Schirmherrschaft zu übernehmen. Dass jedes Kind zählt, zieht sich wie ein roter Faden durch mein Leben“, meinte sie bei ihrem Grußwort.

 

Auch Vorsitzender Dekan Christoph Schieder stellte die besondere diakonische Bedeutung dieses Dekanats-Projektes heraus.